Westküste. Ein Blick über den Deich gibt die Sicht auf die schier endlose Nordsee preis. Landschaft und Wasser. Ebbe und Flut. Natur pur.

Ich liebe den Himmel. Ich liebe die Farben. Ich liebe die Formation der Wolken und ich liebe das Schauspiel des Abends.

Ich werde einfach nicht müde es wieder und wieder anzusehen. Ich bewundere die Beständigkeit und die fast schon penetrante Ausdauer, mit der Himmel und Sonne seit Jahrmillionen glänzen und niemals müde werden.

Im Hafenbecken stecken abwechselnd drei Seehunde ihre neugierige Nase aus dem Wasser. Sie blicken sich um und tauchen wieder ab. Nichts Neues für sie. Ich hingegen schaue ihnen eine Weile zu und erfreue mich an ihrem Anblick.

Der Weg hier her hat sich gelohnt, denn genau auf diesen Anblick hatte ich gehofft. Ziel des späten Nachmittags an dieseZm Wintertag war der kleine Fähranleger in Schlüttsiel. Mitten im Nichts setzen hier Fähren zu den Halligen Langeneß, Hooge und Gröde über.

Doch heute ist es still. Die nächste Fähre kommt erst in einer Stunde. Zeit genug den nackten Horizont zu bestaunen.


Ich spüre Sehnsucht. Nordsee ist Abenteuer. Sturm und Sage. Ebenso wie Legende und Gespinnst in einem. Seemannsgarn mit Ungeheuern und Mythen des Meeres. Doch heute liegt sie still da und läd einfach zum Träumen ein.

Den Gedanken freien Lauf lassen und sich dabei fallen lassen. Natur in ihrer schönsten Momenten. Genau das ist es, was ich an so einem Tag schätze.

Danke. Das es dich gibt.
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