Seit Tagen ist es eisig kalt und nach dem Schnee kam dann das Hochwasser. Dazu ein kräftiger Nordostwind mit Stärken bis zu fast 50 Knoten.

Die angepeitschte Gischt hat Spuren hinterlassen und das tropfende Salzwasser in wunderschöne Eiszapfen verwandelt.

An manchen Stellen wirkt jedoch bereits die Sonne Wunder und lässt ganze Reihen von Zapfen tropfen. Das dünne Eis oberhalb der Eisenstange kann sie nicht mehr tragen und langsam sinken sie zu Boden.

Bart für Bart muss so dran glauben und endet mit seinem beachtlichen Gewicht auf den Wegen oder direkt im Meer.

Das Gerüst einer neuen Steganlage zeigt sich durchgehend winterlich. Und auch die Steine der Mole sind überzogen mit glitschigem Eis.


Im Hafen selbst sieht es nicht anders aus. Glatte Stege und vereiste Klampen zieren das Bild.

Die wenigen Boote, die hier ihren Winterschlaf abhalten, liegen an vereisten Festmachern, die Teile des Eises mitgenommen haben, bevor das Wasser es schmelzen konnte.

Zurück bleiben Skulpturen. Wunderschöne und von der Natur geformte Gebilde aus Eis.

Der gegenüberliegende See hält sich weiterhin mit einer zarten Eisdecke bedeckt. An den Ufern allerdings bricht es auf, wo Schilf aus dem Uferboden wächst.

Für Mensch und Tier ist es hier gefährlich. Der Anblick ist schön, doch Unwissenheit sollte zur Vorsicht mahnen. Eine Gans hat es nicht überlebt und ist so mitten im Eis zur Futterstelle diverser Krähen geworden.

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