Es ist nicht immer leicht den richtigen Startplatz für den nächsten Flug zu finden. Regeln und Beschränkungen kreisen die Möglichkeiten bereits stark ein.
Aber auch die Witterungsverhältnisse in diesem Winter auf den kleinen, verborgenen Straßen machen es mir nicht leicht einen geeigneten Platz zu finden. Doch wo ein Wille, da findet sich auch ein Fleckchen zum Fliegen.

Den heutigen Sundowner erlebe ich hinterm Deich. Einen Kilometer vom Wasser entfernt stehe ich auf einer kleinen Straße mitten im ländlichen Nichts.

Ich selbst sehe nicht viel. Weit vor mir ist die Sonne bereits hinterm Deich verschwunden, doch Bibo fliegt auf etwa hundert Metern Höhe und fängt das Licht perfekt ein.

Ich schwenke rüber Richtung Dagebüll City. Weit entfernt liegt der Fähranleger. Doch beeindruckender ist das Farbenspiel des Himmels.

Auch gegenüber, 180 Grad entgegengesetzt, färbt sich der Himmel in pinklila und lässt die ansässigen Windräder vor dieser Kulisse kläglich erblassen.

Es ist kalt. Meine Finger frieren und Bibo muss wieder runter. Die Kälte tut den Akkus nicht gut.
Ein letztes Bild von der Weite der Felder. Kaum Zivilisation, dafür Äcker, Wiesen und Felder soweit das Auge reicht.

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