Immer wieder treffe ich auf Gegenden, dir mir neu und unbekannt sind. Und jedes mal freue ich mich darüber, wie ein kleines Kind an Weihnachten.

Das Holmer Siel liegt nördlich von Nordstrand an der Nordseeküste und gleicht dort der Wasserstand der Gezeiten aus..

Ein riesiges „Hafenbecken“ liegt vor den Sielkammern. Von da strömt das Meer kontrolliert in Binnenland.

Doch nicht alle Kammern sind geöffnet.. Wo sie geschlossen sind, sammelt sich Meeresschaum.

Die Mole zwischen Land und Wasser ist riesig und einzig eine alte, rote Backbordmakierung steht am Ufer in der Einfahrt zum Siel.

Ein kleiner Sandstrand lässt sich blicken, denn noch ist nicht der höchste Punkt der Flut.

Hier liegt noch immer Ein. Trotz der warmen Temperaturen Der letzten Tage, hat es die Sonne nicht geschafft, alles zum Schmelzen zu bringen.

So herrscht zwischen den Steinen der Molenbegrenzung noch eine winzige Eiszeit.

Landeinwärts fließt die Nordsee währenddessen durch die eine Kammer des Siels.

Durch die starke Strömung herrscht hier Lebensgefahr. Alles ist gut angezaäunt.

Geschätzt strömt es hier mit gut 6-7 Knoten. Das Wasser wirbelt und bahnt sich geräuschvoll seinen Weg.

Zwischen den Kammern, die in unterschiedliche Wege fließen befindet sich ein Weg, der Richtung Naturschutzgebiet führt und nur für Mitarbeiter begehbar ist.

Vor den ungenutzten Kammern liegt das Wasser still wie ein See.

Auch das Arlauer Speicherbecken liegt ruhig im westlichen Teil. Östlich sueht man noch lange das nachströmende Wasser.



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