Raus. Natur erleben. Stille genießen. Ankommen. Im Nichts unterwegs und dabei glücklich und zufrieden sein.

Die Wanderung beginnt. Nur eine kurze Strecke. Dafür umso schöner. Immer wieder bleibe ich stehen und halte fest, was mir besonders gefällt.

An Bächen entlang folge ich dem Weg. Meine neue App sagt mir dabei, mit welcher Flora ich es gerade zu tun habe. Wahnsinn wie viele unterschiedliche Pflanzen es gibt. Sumpfdotterblumen wachsen hier am Bach und bilden mit ihrem kräftigen Gelb einen schönen Kontrast zum frischen Gras.


Immer weiter hinein, den Pfaden folgend, geht es auf matschigen Wegen entlang an unbestellten Feldern, Raps und Gerste.

Die Schuhe im Schlamm versunken muss ich aufpassen nicht auszurutschen. Es stört mich nicht, denn der Anblick, den ich hier genießen darf entschädigt so einiges.


Nach dem Schlamm kommt der Bohlenweg. Holz und Matsch wechseln sich ab.


Hier in Moor sind die Bohlen Goldwert, denn ohne sie hätte der Betrachter keine Chance die Natur so einsam ihrer Einzigartigkeit und ihrer Stille zu erleben.
Kleinsttiere tummeln sich am Boden und gegenseiter Respekt garantiert ein Leben in Friedlichkeit.


An der artestischen Quelle Wolsroi mache ich Pause. Ich genieße die friedliche Atmosphäre und verweile.


Doch bald geht es weiter. Wieder und wieder überquere ich einen Bachlauf und staune über den Einklang von Mensch und Natur der hier im Naturschutzgebiet herrscht.


Ich höre Vögel zwitschern und das Rascheln von Blättern und Zweigen. Menschen begegnen mir kaum. Ich fühle mich frei und unbeschwert und jeglicher Ballast ist verschwunden.

Ein paar Stunden genieße ich diesen Tag mit seinen Farben, Geräuschen und seiner traumhaften Atmosphäre.

Das hier draußen ist meine Liebe an Land. Denn wenn ich nicht auf’s Wasser komme, dann muss ich ins Grüne.

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