Vor wenigen Wochen erst war ich mit meinem Boot hier im Hafen von Årøsund. Zu dem Zeitpunkt war es hier unerträglich heiß, so dass mich das Spazierengehen nicht wirklich fesseln konnte und ich lieber im Hafen blieb.

Heute war ich aus einem ganz anderen Grund über Land hier. Eine Bunker Tour durch Dänemark. Darüber berichte ich allerdings in einem separaten Post. Da ich nun schon hier bin, konnte ich auch nachholen, was ich im Urlaub versäumt habe.

Richtung Süden ist das Wetter eher trüb. Einige Segler sind draußen unterwegs, doch an Land ist nicht viel los. Mir ist das recht. Je weniger Menschen ich begegne, desto schöner gefällt mir die Landschaft.

Manchmal fühle ich wohl ähnlich wie die Stranddiestel sich vielleicht fühlen könnte. Abweisend, immer auf Angriff und immer für sich. Doch hin und wieder fehlt da wer, mit dem ich auf der Bank pausieren und den Blick aufs Meer teilen kann.


Hier könnte ich stundenlang sitzen und aufs Wasser sehen. Dieses Blau ist einfach ein Traum. Wobei mehr gen Norden, als nach Süden.

Die Natur ist einfach das größte Heilmittel. Der beste Tröster, Zuhörer. Ob Stein, Sand, Wasser oder Grün, hier will ich bleiben.









Ja, solche Spaziergänge in der Natur sind immer wieder gut für die Seele. Man kann in sich gehen, kommt runter, der Puls sinkt.
Den Moment bewusst wahrnehmen, die Gefühle zulassen und auch träumen.