Steinstrände sind mir die liebsten Strände. Das Knirschen der aneinander reibenden Steine unter meinen Schuhen, das Rauschen des Wassers, wenn es unter den Steinen zurück ins Meer gezogen wird, die dünende Brandung, die plötzlich an der unter Wasser steil gehenden Küstenlinie am Strand empor geschleudert wird.

Hier sitze ich einen Moment allein. Der Strand ist menschenleer. Weit und breit keine Seele. Nur Möwen kreischen aufgeregt über due Wellen.

Ich schaue hinaus auf die Nordsee. Was für intensive Farben. Graue Wolken und blauer Himmel. Grüne See und weiße Gischt und dazu der dunkle Steinstrand. Ein perfekter Kontrast.

Es muss kein Regenbogen sein. Nicht Millionen bunt schimmernde und leuchtende Farben. Manchmal ist es due Intensität, die die Schönheit ausmacht.

Hier wirkt die Kraft der Natur, der Elemente. Ich kann nicht aufhören hinzusehen. Bewundere die Veränderung der Wolken und der See.

Immer wieder peitschen Fluten an den Strand. Bauen sich auf um kurz darauf in sich zusammen zu brechen. Ein bisschen bleibe ich noch und genieße diese raue Natur.





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